YouTube Premieren, die Premiere für die ganz kleinen Filmemacher, aber auch für die großen Studios. Seit der Veröffentlichung hat sich dieses Feature nun in seinen knapp eineinhalb Jahren etabliert. Ob kleiner Creator oder große Firmen, alle nutzen dieses Feature. So hat nun zuletzt erst die KPop Band BTS mit ihrer Premiere zu ihrem Musikvideo “ON” einen Rekord, mit 1.54 Millionen Zuschauern während der Premiere gesetzt.
Man sieht, es ist angekommen und wird von den Zuschauern genutzt. Doch haben Creator, gerade welche die noch am Anfang stehen, ihre Probleme mit der richtigen Nutzung. So gibt es heute für Dich einen Guide zu den grundlegenden Funktionen des Features und dazu noch ein paar Tipps für den besseren Einsatz.
Die Einstellung von Premieren sind recht einfach, diese kann man während es Uploads im Upload Fenster oder eben später bei privaten und nicht gelisteten Videos bei den Inhalten bei den Video Optionen einstellen.
Bei der Erstellung einer Premiere hast Du die Wahl, ob Du das Video direkt als Premiere veröffentlicht oder für später planst. Dazu hakst Du einfach entweder beim Veröffentlichungsfenster “Als Instant Premiere festlegen” oder beim Planungsfenster “Als Premiere festlegen” an.
Wenn eine Premiere festgelegt wird, dann ist dieses auch direkt wie ein veröffentlichtes Video überall sichtbar. Auf dem Kanal wird die Premiere bis zur tatsächlichen Premiere dann chronologisch so eingeordnet, dass es in der Reihenfolge vom Ankündigungszeitpunkt eingeordnet wird. Wenn die Premiere dann stattfindet, wird an die vorderste Stelle gesetzt.
Auch im Abofeed deiner Abonnenten wird es ebenfalls chronologisch erstmal am Ankündigungszeitpunkt gesetzt. Später wenn die Premiere stattfindet, wird diese während dessen oben angepinnt im Feed so wie laufende Livestream. Nach der Premiere wird diese dann wie normale Videos langsam im Abofeed verschwinden.
Natürlich unterscheiden sich Premieren auch optisch von der Darstellung in den Feeds von normalen Videos. So wird zum einen anstatt der Laufzeit unten Rechts auf dem Thumbnail, hier der Schriftzug “Premiere” angezeigt. Außerdem werden unter dem Kanalnamen anstatt der der Aufrufe und Veröffentlichungszeit, dort das Veröffentlichungsdatum plus Uhrzeit angezeigt. Dazu gesellt sich ein Button, wo sich die Abonnenten eine Erinnerung einrichten können.
Zwischen der ankündigung und der tatsächlichen premiere, wird als Platzhalter erstmal im Videofeld, das Thumbnail angezeigt. Anstatt der Playerelemente, sieht man unten links hier ein Overlay. Wo zum einen ein Countdown bis angezeigt wird, der erst Stündlich runter rechnet, dann minütlich und zum Schluss auch Sekunden anzeigt. Außerdem wird auch das Veröffentlichungsdatum dort auch angezeigt, direkt daneben findet man nochmal einen Button um eine Erinnerung einzurichten.
So nun weißt Du wie Premieren grundlegend funktionieren, aber wie setzt Du diese nun effektiv ein? Genau dazu kommen wir jetzt, denn es ist für viele nicht einfach und selbstverständlich ist dies definitiv nicht. Auf YouTube selbst siehst Du die verschiedensten Arten und Weisen wie dieses Feature genutzt wird, natürlich liegt dies teilweise auch hier wieder verschiedenen Genre & Zielgruppen.
Hier habe ich nun eine Top5 aus Erfahrungen und den häufigst gestellten Fragen zum Thema, zusammengestellt an Tipps wie Du am besten Premieren nutzt.
Die Häufigkeit kommt auf die Art des Contents, den Du machst und die Häufigkeit des normalen Uploads an. So solltest Du, wenn Du wöchentliche oder gar täglich Uploads z.B. in den Genres Gaming oder Lifestyle bringt, maximal einmal im Monat eine Premiere bringen. Diese sollen ja was Besonderes sein,
Hingegen bei absolut unregelmäßigen Uploads in den Genres Musik oder Kurzfilm, wo dann maximal 1 Video in 3 Monaten kommt, da kannst Du diese dann natürlich auch alle als Premiere machen.
Hier sieht man oft Fehler bei z.B. Lets Player die Folge 67 eines Let’s Plays als Premiere setzen oder Vlogger die alle 2 Tage Premieren haben. Das ist natürlich Quatsch! Du solltest natürlich nur besondere Videos als Premiere festlegen.
So könnte das z.B. die erste Episode eines Let’s Play von einem Game als Premiere festgelegt werden, ein anderes Beispiel wäre aus dem Gaming Genre bei lang laufenden Projekten von Sandbox Games die hundertste Episode und solche Meilensteine als Premiere festgelegt werden. Dies würde sich natürlich auch auf Daily Vlogs umsetzen lassen.
Aber besonders natürlich für große Projekte, wo Du vielleicht Monate an einem Video gesessen hast, das sind die Sachen wofür die Funktion eingeführt wurde.
Hier wird auch meist ein Fehler beim Planen gemacht, da gedacht wird, umso länger man es vorplant umso länger ist es in den Feeds und um so mehr sehen es. Nein, so funktioniert es nicht! Dies liegt an der kurzen Aufmerksamkeitsspanne der Allgemeinen Audience auf YouTube, die Leute kommen auf YouTube und wollen direkt was schauen.
Hierbei hat sich herausgestellt in der Zeit seit dem das Feature verfügbar ist, dass es am effektivsten ist wenn Du Videos max. 1 bis 2 Tage zuvor als Premiere festgelegt.
Als ausnahmen werden auch hier wieder Genres mit absolut unregelmäßigen Upload wie eben das Musik und Kurzfilm Genre gezählt. Hier hast Du dann ca. eine Zeitspanne bis an die 5 Tage.
Ein ganz wichtiger Punkt wo leider auch oft Fehler gemacht werden, Du solltest natürlich selbst anwesend sein während einer Premiere. Denn genau darum geht es, dem direkten live Kontakt zwischen Creator und Zuschauer.
Ein pro Tipp dazu noch, wenn Du die Premiere festgelegt hast, solltest Du direkt auf das Video gehen und schon in den Chat eine Nachricht schreiben z.B. worum es gehen wird.
Außerdem solltest Du mindesten 10 Minuten vor Start schon auf dem Video sein und eine Willkommensnachricht schreiben, damit die Leute wissen, dass Du da bist. Und wenn der Chat nicht fließt, stelle auch selber frage, lass Dir Feedback geben.
Nichts ist schlimmer wie ein leerer Chat und hier kannst Du auch mit Kooperationspartnern arbeiten, aber natürlich kannst Du auch Freunde einladen sich die Premiere anzuschauen. Wichtig ist das der Chat aktiv ist und neue Zuschauer dann sehen, dass Du Dich um Deine Zuschauer kümmerst. Es geht hier eben darum ein Erlebnis zu erschaffen.
Jetzt bist Du bereit deine erste Premiere zu veranstalten! Du kannst dieses Feature natürlich auch als Übung für Livestreaming ansehen und so schon mal üben. Aber eben genau so wie Livestreams ist dies auch ein gutes Mittel um mit Deinen Zuschauern näher in Kontakt zu treten.
Wenn Du dazu dann die obigen Tipps beachtest, gibst Du ihnen auch noch ein besonderes Leckerli was natürlich nochmal die Bindung erhöht. Wo Du die Inhalte findest, habe ich dir im Guide zum YouTube Studio ja auch schon gezeigt, sowie auch beim Upload Guide wo du da die Veröffentlichung einstellst.
Du hast gerade einen Beitrag, von Steve gelesen, in dem ich mein Wissen und meine Erfahrungen mit dir teilte. Und dies dafür, dass du schneller und einfacher deine Ziele erreichst. Aber nicht nur mit Wissen, Tipps und Tricks will ich dir weiter helfen, nein, auch mit meinem Designservice, will ich dir helfen deine Träume wahr zu machen!
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