So oft musst du Videos hochladen! Wie viel ist zu viel?

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Es gibt Creator auf YouTube die 8 Videos hochladen am Tag, aber es gibt auch Creator die laden alle paar Monate einmal 1 Video hoch. Doch was ist nun richtig? Gibt es überhaupt ein richtig bei der Menge, die man hochlädt? Viele sagen auch, dass die Menge für den Algorithmus wichtig wäre, aber auch das es für die Zuschauer wichtig ist.

Die Frage nach dem wie viel sollte bzw. muss man hochladen, damit man kommerziellen Erfolg hat, existiert schon seit es den kommerziellen Anreiz auf YouTube gibt. Leider ranken sich auch hier viele Mythen und Gerüchte um die Wahrheit. Videos hochladen in Massen oder in Masen? Doch genau diese will ich Dir heute näher bringen und Dir zeigen wie Du heraus findest wie viel zu viel wäre und was für Dich der optimale Contentoutput ist. 

Wie oft muss man Videos hochladen?

Allen voran erstmal es gibt keine allgemeine Regel, was den Contentoutput angeht, an die Du Dich halten musst, um Erfolg zu haben. Da auch hier wiedermal mehrere Variablen aufeinander treffen, die tatsächlich von Creator zu Creator unterschiedlich ist. Zwei davon dürftest Du schon aus dem Guide zum Kanalkonzept kennen, Deine Zeit und Dein Workflow.

Neben den beiden spielen aber natürlich auch Faktoren wie, für welches Genre Du Dich entschieden hast und wie viel Bedarf Deine Zielgruppe hat eine große Rolle. Auch die Zeit, die der Zielgruppe zur Verfügung steht, ist nicht zu unterschätzen.

Ledilglich eins ist schon faktisch dargelegt, den Algorithmus scheint es nicht zu beeinflussen. Natürlich spielt der Output dort später eine kleine Rolle mit, da in der Regel in den höheren Regionen, Creator mit höherem Output eben so auch mehr Klicks = Geld bringen. Aber eben nur eine kleine Rolle, dazu später aber mehr. Im Folgenden werde ich Dir hier nun die verschiedenen Variablen, die Du bei der Planung Deines Contentoutputs beachten solltest erläutern und in einer Gewichtung aufteilen.

Wie schon erwähnt solltest du diese Punkte aus den Überlegungen für dein Kanalkonzept kennen oder zumindestens von meinem Guide zum Kanalkonzept. Hier geht es nun eben einfach um deine Skills im Bereich Videobearbeitung und deine Zeit die du aufbringen kannst. Am Anfang ist jeder langsam und brauch gefühlt eine Woche für ein uncut Let’s Play Video.

Natürlich gibt es auch hier Menschen, die einfach das Gefühl haben wie man es richtig macht, aber das ist eben die Minderheit. Und was die Zeit angeht, kommt es zumeist aufs Alter und das Leben darauf an. So haben meist Schüler, eigentlich, mehr Zeit als 35-Jährige mit Familie. Aber auch hier gibt es Ausnahmen.

Es gilt eben für Dich nun zu wissen, wie viel Zeit brauchst Du für ein Video und wie viel Zeit hast du zur Verfügung. Für beide Punkte, Deine Zeit und Deine Fähigkeiten findest Du mehr im Guide zum Kanalkonzept, worauf du achten solltest um diese Punkte mit einzuberechnen für deinen Output. So weißt Du wie viele Videos Du hochladen kannst.

Einer der wohl wichtigsten Punkte, da er direkt mit deiner Zielgruppe zusammen hängt. So gibt es verschiedene Genres, wo in einem Genre 1 Video im Monat schickt und im anderen dann täglich 2 das Minimum sind. Aber nicht nur von Genre zu Genre ist dies unterschiedlich, so variiert der, von der Zielgruppe erwartete Output, schon von Nische zu Nische.

Als einfaches Beispiel hier mal das Gaming Genre. Während von Let’s Playern ein dayly output von mindestens 2 Videos erwartet wird, wird z.B. bei Gaming Tutoren schon 1 Video jede Woche akzeptiert.

Das Ganze ist natürlich eine Gewöhnungssache des Publikums, welches zurückzuführen ist auf die zu vorigen Punkte, Deine Fähigkeiten und Deine Zeit. Denn auch hier wurden die Zuschauer unbewusst konditioniert von den frühen Creator. Da diese eben genau so den Output in ihrem Genre gebracht haben wie sie es konnten. Und genau so wurden die Zuschauer darauf konditioniert “soviel kann ich von Creator XY im Genre XY erwarten”.

Aber eben hat sich auch hier einiges getan! Wenn wir zurückdenken an einen Gronkh der damals (und heute auch noch) uncut LP’s bringt, gibt es nun Let’s Player die ihre LP’s nochmal hochwertig aufarbeiten. Von lustigen Soundeffekten bis hin zu hochwertigen zusätzlichen Animationen ist alles vertreten. Und auch die öffentliche Empathie gegenüber dem Aufwand, der da hinter steckt, hat sich gewandelt. So fällt der Faktor des Genres entgegen der Nische schon fast weg heutzutage. Während es eben genau auf das, was du an Content bringst, ankommt.

Aber du musst eben auch im Hinterkopf haben, dass es diese kleine Nadel im Kopf noch gibt, die eben sagt “im Genre XY solltest du mindestens so viel Output haben”.

Wie viel deine Zielgruppe will ergibt sich zur Hälfte aus deinem Genre, aber ebenso auch aus den Erwartungen derer die absolut keine Vorstellung von dem Aufwand haben. So gilt es hier, eben den Aspekt, den Du selber kennst “Soviel Aufwand steckt in meinem Video”, nach hinten zu rücken und eben dann doch den Ergeiz auszupacken und zusagen “soviel kann ich eigentlich, aber ich schaffe mehr!”.

Du musst immer die Sicht des DAU “Dümmster anzunehmender User”, in deine Berechnungen mit einberechnen. Dies aber nicht um den unwissenden Zuschauer zu bedienen, sondern eher um den Trollen und Hatern entgegen zu wirken. Zum Umgang mit Trollen und Hatern findest du auch Hier in einem Guide, wie du mit ihnen am besten umgehst.

Aber eben die Attitüde “Das Beste zu geben und das zu wissen” bringt Dir den emotionalen Backround, um eben mehr zu geben als erwartet wird. Du darfst nur nicht mit Perfektionismus arbeiten, denn dieser hält dich zurück. Geb Dein Bestes und bring soviel Du kannst und dann wirst Du es auch so in deinen Videos rüberbringen. Und genau das wird deiner Zielgruppe, dann auch genau das, dass Du soviel bringst, wie es geht, rüberbringen. Selbst wenn die Zielgruppe sagt “Du musst 3 Videos am Ta bringen” werden sie akzeptieren, dass Du nur 2 Video bringst, weil Du es zeigst.

Wie viel deine Zielgruppe will unterscheidet sich meist von dem, was sie konsumieren kann. Hier kommen wir zum harten realen Teil der Berechnung des Outputs. Hier hast du feste Zahlen, mit denen Du arbeiten kannst.

Wenn Du eine jüngere Zielgruppe so zwischen 13 und 20 Jahre hast, dann kann diese natürlich mehr konsumieren als nun 25 – 34-jährige in der Regel. Aber dies ist nun der einfach Blick. So kommen neben der Grenze, der Schüler und der Berufstätigen, natürlich noch geschlechtliche und daraus resultierende Zeitfaktoren zustanden. Ich schreibe “daraus resultierende Zeitfaktoren”, weil alles andere doch eben Sexistisch wäre und Dir ein falsches Weltbild vermitteln würde.

Dennoch ist es aktuell so das eben bei männlichen Konsumenten ab 25 Jahren, noch zusätzlich Zeit eingerechnet werden muss für verwaltungstechnische und organisatorische Punkte eingeplant werden müssen. Während dies Nichtmal für 25% der weiblichen Konsumenten berechnet werden muss.

Was unter anderem auch ein Grund ist, warum die Zielgruppe 20 – 35 weiblichen Geschlechts, nicht nur die profitableste, sondern auch beliebteste Zielgruppe noch ist. Aber achte darauf, dass dies eben auch ein Weltbild ist ,was aktuell schwer im Wandel ist und somit auch verändern in der Gewichtung mit sich bringen wird.

So wird aktuell damit eben auch berechnet, dass weibliche Zuschauer zwischen 20 & 35 Jahren mehr Zeit mitbringen und mehr konsumieren. Was sich aber auch in den nächsten Jahren ändern wird, was Du mit einberechnen solltest.

Der Algorithmus, den interessiert nur im Verhältnis wie viel Du hochlädst. Es geht ihm nicht darum, dass Du jeden Tag 5 Videos a 20 Minuten hochlädst, Nein, darum geht es ihm wirklich nicht. Der Algorithmus rechnet auch hier wieder mit simplen Daten.

Denn dieser ist natürlich darauf ausgerichtet, dass er die Videos pusht, welche auch der Seite YouTube am meisten bringen. Also den Videos, die am meisten Aufrufe, Watchtime, OnSite Time, Interaktionen usw. bringen. Es ist hier absolut nicht wichtig jeden Tag 5 Videos oder so zu bringen, es geht darum Videos zu bringen, die auch konsumiert werden.

Und genau hier verwechseln etliche Creator, das was ein paar Zuschauer wollen, mit dem was der Algorithmus brauch und die Leute konsumieren können. Gerade im Gaming Genre ist dies eine Seuche, man sieht hunderttausende Gaming Content Creator die am Tag 3-5 Videos lieblos hin wichsen, während genau diese dann auch noch Wochen danach keine Aufrufe haben. Und warum? Weil diese Content Creator sich nicht mal halb soviel Gedanken gemacht haben wie Du! Denn Du weißt jetzt schon, dass sinnbefreiter Contentspam ≠ mehr Aufrufe! Du kannst vll. viele Videos hochladen, Du musst aber nicht viele Videos hochladen.

So oft muss Du Videos hochladen!

Hier kommen wir nun zu der Gewichtung der einzelnen Punkte, welche sich wie folgt, verhält …

Deine Fähigkeiten & Deine Zeit > Alles andere!

Warum, fragst Du Dich nun. Und das zu Recht! Aber der Grund ist ein ganz einfacher.Was wenn Du als Content Creator weniger als Du kannst bringst, dann wirst Du nie mit Dir selbst zufrieden sein. Und wenn du mehr bringst als Du kannst wirst du nie zufrieden sein mit dem was Du bringst. Und so oder so, endet dies damit, dass Du unzufrieden bist, was der Zuchauer auch unterbewusst wahrnimmt und somit sich wen Anderes sucht!

Das ist auch der Grund warum ich diese 2 Punkte im Grundkurs mit einbrachte und die anderen erstmal nicht erwähnte habe. Weil bevor Du lernst, andere zu manipulieren, solltest du erstmal lernen, dich selbst zu akzeptieren. Denn wenn Du von Dir selbst überzeugt bist, dann kannst Du auch andere einfacher von Dir selbst überzeugen. und genau das ist doch das Spiel was wir hier spielen.

Es geht nicht ums Vertuschun oder Manipulierena es geht eben ums Überzeugen! Und da musst Du erstmal selbst sehen, dass was Du tust, genau das ist was Du tuen kannst, und nicht das was andere erwarten! Was andere erwarten zählt nicht! Das was Du leisten kannst ist das was überzeugt!

Es geht bei Deinem Output nicht darum , wie viel andere hochladen, es geht allein darum, dass Du so viel hochlädst wie es Dir möglich ist. Vergiss ganz und gar den Vergleich mit anderen, Deine Brand ist nicht die der anderen.

Du erzählst nur Deine eigene Geschichte, nicht die von jemand anderen. Deine Geschichte, vergeht in Deinem Tempo, da gibt es keine Vorlagen. Das wichtige ist, das es Deine Geschichte ist und Du sie Deiner Zielgruppe so erzählst, dass sie sie auch verstehen und mitfühlen können.

Egal welches Genre, es geht um Deine Geschichte. Keiner kann Deine Geschichte so erzählen wie Du es kannst und das ist auch das, was Dich anders als andere macht. Hier bleibt es nun an der Masse zu entscheiden, ob sie Dich versteht oder nicht.