Digitale Kunst, gibt es sowas? – Gedanken eines Designers

Während die klassische Kunst immer mehr verschwindet im öffentlichen Bewusstsein, bleibt die Frage, ob die digitale Kunst sie ersetzt? Denn obwohl man dies auf Anhieb in Betracht ziehen könnte, fehlen einem doch eben so direkt die Beispiele dafür. Wer ist der digitale Picasso? Wo findet man eine digitale Mona Lisa? Und gibt es überhaupt Digitale Kunst?

Du kannst mir glauben wenn ich schreibe, dass ich es erschreckend finde, was für einen Stellenwert die Kunst im allgemeinen heutzutage hat. Und wenn es um Digitale Kunst sogar noch mehr. Wenn du Leute auf der Straße nach berühmten Künstlern fragst, kommen prompt Namen wie Van Gogh, Picasso oder Davinci. Aber sobald du das Wörtchen “Digital” vor Künstler setzt, kommt nichts.

Kein Wunder, noch nicht mal Google spuckt was bei dem Begriff “Digital Künstler/,-in” aus. Erst wenn man “Digital Artists” eingibt findet man hier ein paar listening Posts. Aber woher soll man denn bitte wissen, ob es sich bei den dort aufgeführten Personen wirklich um Künstler handelt, oder nicht doch nur um eine Sammlung derer, die die Person die den Artikel schrieb, zuerst gefunden hat beim googlen.

Ist die digitale Kunst noch zu jung, um im öffentlichen Bewusstsein zu existieren oder gab es bisher einfach noch keine Künstler die das öffentliche Bewusstsein bewegt haben? Oder gibt es erst gar keine “digitale” Kunst?

 

Was ist überhaupt digitale Kunst?

Eine Frage die ebenso genau beantwortet werden kann wie die Grundfrage “was ist Kunst?”. Klar kann man dies beantworten, zumindest wenn man deutscher Bürokrat ist, als solcher kann man ja bekanntlich alles definieren, aber keine klaren Aussagen geben.

Wobei es natürlich hier schon etliche Subkulturen gibt, die sich ähnlich wie im traditionellen Kunstwerk auch entsprechend ihren Werkzeugen bzw. im Falle der digitalen Kunst, ihren Programmen benannt haben. Hier zum Beispiel kann ganz klar gesagt werden, einen perfekten Kreis hinzubekommen, keine Kunst mehr ist. Da dies die Programme schon für einen machen.

Es gibt auch hier keine wahren Richtlinien, dafür was als Kunst zählt. Gerade heute im Zeitalter der sozialen Medien, kommt es mir mehr als je zu vor, so vor als zähle nur das als Kunst was die meiste Reichweite hat. Ob nun in der bildlichen oder melodischen Kunstart, Reichweite ist das Zauberwort. Kennt dich keiner, bist du kein Künstler im Bilde der Öffentlichkeit. Wobei dies schon immer so war, aber eben durch die immer geringer werden Schätzung von Kunst, wirkt es doch extremer.

Will man als Künstler überhaupt gesehen werden?

Klar will jeder heute im Zeitalter wo jeder Berühmt werden kann, schnell berühmt sein. Aber macht es einen Künstler nicht gerade aus das seine Werke über allem steht?

Manchmal fühl ich mich wie ein Van Gogh, dessen Werke zu Leb Zeiten auch nie geschätzt worden waren. Wäre es aber das was ich wollte oder würde ich es gar vertragen geschätzt zu werden? Ich glaube nicht, allein wenn ich mich an die Szene aus der bekannten Serie Doctor Who erinnere, wo der Doctor und Amy, Van Gogh zeigen wie sehr ihn doch die Welt liebt … kommen mir die Tränen.

Natürlich wäre es schön zu hören oder zu lesen, das je jemand solche Worte über einen selbst sagt. Aber das ist nun mal das was Künstler eigentlich nicht sind. Sie sind nicht jene die irgendwas machen um als Stars da zu stehen, sie erschaffen Kunst um der Kunst willen.

So ist es doch in jeder Kunstform, nehmen wir als Beispiel eben Doctor Who. Die Schauspieler die den Doctor selbst darstellten oder seine Gefährten kennen die meisten, aber nur die wenigsten kennen die Namen derer die die Geschichten schrieben. Oder die Namen derer die die Beleuchtung am Set vornahmen, oder die Komponisten der Titel Melodieen.

Und so verstecken auch viele Digitale Künstler/,-innen sich hinter Synonymen. Sie nehmen zwar heute schon mehr einen Platz ein in der Gesellschaft als ein Van Gogh, Picasso oder Leonardo da Vinci. Aber sie sind keine Swifts, Kadashians oder Cyruse die Beachtung  für jeden Pups haben wollen. Auch heute ist der Künstler noch der bescheidene, zurückhaltende und dankbare Mensch.

Somit bedanke ich mich für Deine Aufmerksamkeit, freue mich zusammen mit Dir auf viele tolle Kunstwerke in der Zukunft! Und da bleibt mir nur noch eins zu schreiben …

Hausterein, dein Steve

Steve

Steve

Du hast gerade einen Beitrag, von Steve gelesen, in dem ich mein Wissen und meine Erfahrungen mit dir teilte. Und dies dafür, dass du schneller und einfacher deine Ziele erreichst. Aber nicht nur mit Wissen, Tipps und Tricks will ich dir weiter helfen, nein, auch mit meinem Designservice, will ich dir helfen deine Träume wahr zu machen!