Die ersten Aufrufe: So bekommst Du sie!

Inhaltsübersicht

Sobald Du das erste Video veröffentlich hast beginnt das große Bangen und Du schaust ständig auf die Aufrufe. Weil Du ja eben möglichst viele Menschen erreichen willst. Genau deshalb gebe ich Dir hier und heute Tipps wie Du Deine ersten Aufrufe auf YouTube auf Deine Videos erhältst. Die 10 Tipps, die ich Dir heute mit auf den Weg gebe, sind das Grundgerüst an Wissen worauf Du zu achten hast, um möglichst viele Aufrufe zu bekommen.

Selbstredend sollte klar sein, dass jegliche Manipulation der Zahlen ein absolutes NOGO sind, ob nun selbst die Videos mehrfach zuschauen, Freunde darum zu bitten oder eben Bezahldienste zu nutzen. Da all dies nur dazu führt, dass Dein Kanal nicht laufen wird und sogar im schlimmsten Fall gelöscht wird.

Make good Content!

Mach guten Content, das ist die Basis von allem und das Geheimnis eines jeden erfolgreichen Creator. Klar wirst Du nun sagen, dass es Geschmackssache sei und natürlich hast Du damit auch recht. Daher gilt es ja von vorneherein heraus zu finden, was Deine Zielgruppe gerne sieht. Du wirst Dich noch an die Erstellung des Kanalkonzepts erinnern, wo die Zielgruppe ein Punkt war.

Und beachte, dass es hier wirklich um den Inhalt geht. Es geht nicht darum 4K Videos in 60FPS gestochen scharf zu produzieren, Qualität ist bei YouTube zweitrangig in fast allen Genres fernab von Technik. Mach guten Content der Deine Geschichte erzählt, zeige, warum Du besser bist.

Perfektion ist eine Illusion und Du wirst am Anfang nicht perfekt sein, dass verlangt keiner. Mach Fehler und lerne aus ihnen und finde so den Weg wie Du guten Content erstellst. Und wenn Du guten Content hast, hast Du die Basis für erfolgt gezogen.

Gute Thumbnails

Das erste was ein Zuschauer auf YouTube von Dir sieht in der Regel, ist das Thumbnail eines Deiner Videos. Und das muss funktionieren, dass muss den Zuschauer packen und ihn dazu bringen auf das Video zu klicken. Deshalb solltest Du auch zumindest bei der Vorlage, die Du Dir erstellst Mühe geben und etwas Zeit investieren. Denn nur so bekommst du auch deine erste Aufrufe.

Hier siehst Du nun 2 Thumbnails, die ich hier mal als Beispiel für erstellt habe. Dabei habe ich mich an den gängigen Thumbnails im Gaming Genre orientiert. Links haben wir, das wo sich nicht viel Mühe gegeben wurde, was evtl. sogar in einem Onlinemaker erstellt hätte werden können. Und Rechts sehen wir, das wo sich ein wenig Gedanken gemacht wurden. Beide haben in etwa samt Material Findung in etwa 10 Minuten benötigt zur Erstellung.

In diesem Beispiel sollen beide eine Zielgruppe von 16-25 Jährigen männlichen Zuschauern ansprechen. Das erste, macht dabei vieles falsch, von der Wahl des Bildmotives über die Kontraste bis hin zu Schriftartenauswahl.

Es ist Blas und hebt sich somit nicht hervor und vermittelt keine Emotionen, und das muss es tun. Genau das macht das rechte Thumbnail hier und das muss es innerhalb von Millisekunden. Ob in der Suche oder in der Seitenleiste neben anderen Videos, es muss direkt wirken und der Zuschauer muss sich direkt abgeholt werden.

Dieses ist Anfangs verdammt schwer und zu dem Thema werde ich in Zukunft auch noch eine ganze Guide Reihe bringen. Bis dahin kann, ich Dir erstmal 2 meiner älteren Video empfehlen, wo Du das grundlegende Wissen erhälst, was Thumbnails machen müssen und wie Du die Thumbnails erstellst.

Clickbait Titel

Allen voran erstmal Clickbait ist nichts Schlimmes oder Pöses! Clickbait ist einfach die Bezeichnung Titel und/oder Thumbnail zielgruppenorientiert zu gestalten. Das, was hiermit meist verwechselt wird, ist die Vortäuschung falscher Tatsachen. Und genau dazu würde ich Dir nicht raten, denn wenn Du dem Zuschauer im Titel versprichst was versprichst und es nicht einhälst, dann wird er nicht wieder kommen.

Also kommen wir zu Deinen Titeln, diese sollen wirklich interessant sein und den Zuschauer genau wie das Thumbnail, dazu bringen auf das Video zu klicken. Worauf es dabei ankommt, habe ich Dir schon im Guide zum ersten Upload erklärt.

Kurz und knapp; muss es Deinen Inhalt wieder geben, die Zuschauer ansprechen und der Suchmaschine genug Futter geben.

Nutze SEO zu deinem Vorteil

SEO oder auf Deutsch Suchmaschinenoptimierung, hierbei geht es darum alle Daten und das ganze Futter für die Maschine so gut wie möglich zu optimieren. Das heißt Sachen wie Titel, Videobeschreibung, Kanalbeschreibung und Tags müssen vom Inhalt passen und das sein wonach deine Zielgruppe sucht.

Aber nicht nur die Metadaten müssen passen, denn dies ist mittlerweile alles kaum noch wert im SEO, was YouTube angeht. Heutzutage wird das wichtigste SEO für YouTube im Video selbst gemacht, die Algorithmen erkennen was da zu sehen ist, ob Männlein oder Weiblein, ob gelber Pulli oder blaues Sakko, ob Du lustig oder traurig bist usw.. Und wie beim ersten Punkt schon erwähnt, guter Content ist ein Muss, denn auch die Watchtime ist enorm wichtig, wie lange schaut, wer deine Videos.

Dazu wird es in Zukunft auch noch ausführliche Guides geben genau wie zur Psychologie, aber der Punkt hier ist allen voran, SEO zu deinem Vorteil zu nutzen. Das heißt Keyword Spamming in der Videobeschreibung oder Kanalbeschreibung, denn das zieht deinen Kanal runter. Ebenso beachte, dass der Titel für den Zuschauer ist und nicht nur für die Maschine.

Beantworte Kommentare

Du willst, dass die Leute wieder kommen, also kommuniziere auch mit ihnen. Am besten Du baust richtige Bindungen auf, Antworte auf positives Feedback nicht nur mit einem Danke, sondern Stelle Folgefragen. Zeige den Zuschauer so lange es geht, ab einer gewissen Anzahl an Kommentaren wird es schwer, dass Du ihn wertschätzt.

Eben so solltest Du das Eis brechen, Du setz als erstes direkt, wenn Du Dein Video veröffentlicht mit einem Kommentar, wo Du wichtige Infos gibst oder eine Frage zum Video stellst. Dies hilft eben auch die ersten Aufrufe zu bekommen, da viele zum Antworten eben wieder auf Video kommen.

Bewege dich in deinem Genre

Wie ich es Dir schon im Guide zu den Zielen und warum Du sie brauchst erklärt hatte, bist Du nicht alleine auf YouTube. Je nach Genre gibt es noch tausende andere Creator, alleine im deutschsprachigen Raum schon, die genau dasselbe wie Du machen. Und nein, das ist keine Konkurrenz, das ist ein Seuchendenken, dass dem deutschen Raum entspringt. Denn das sind alles Deine Kollegen und Kooperationspartner und natürlich auch, Deine Werbefläche.

Denn jeder Kommentar von Dir ist auch Werbung für Dich, so machst Du Dich sichtbar auf YouTube. Und bitte nein, ich will, nicht dass Du unter anderen Videos nun hingehst und über all spammst “Guckt meinen Kanal und abonniert ihn”. Denn das ist keine Werbung, das ist nur ein Grund warum Du auf der Shadowbann Liste landest.

Gucke andere Videos und gebe Tipps und stelle Fragen an andere Creator, arbeite mit anderen zusammen und baue Dir einen Ruf auf in der Szene. Keiner sucht nach Dir, Du musst Dich bemerkbar machen!

Nutze die richtigen Sozialen Plattformen

Der erste Gedanke bei den meisten, wenn man Vermarktung auf den sozialen Plattformen anspricht ist “mal schnell bei Facebook, Insta & Twitter anmelden”. Doch sind das auch die richtigen sozialen Plattformen für Dich? Befindet sich dort überhaupt Deine Zielgruppe?

Gerade am Anfang, hast Du mehr als genug damit zu tun, neues zu lernen und dann nebenbei noch wie ein Rasensprinkler wild und ineffizient durch die gegen zu wichsen, dafür hast Du keine Zeit! Du musst herraus finden welche sozialen Plattformen für dich die richtigen sind, um Deinen Content an die Zuschauer zu bringen.

Eins kann ich Dir schon mal sagen, Creator Boards oder zu deutsch Foren mit der Thematik YouTube sind es nie, dazu aber später noch mehr. Tipps zur Recherche habe ich Dir ja schon beim Guide zum ersten Video gegeben und Seiten wie Statista werden Dir fürs Erste helfen.

Aber hier schon mal ein kleiner Spoiler, denn der nächste Guide wird sich genau mit diesem Thema beschäftigen, welche sozialen Plattformen für Creator geeignet sind. Wenn du aber erstmal die ersten paar Postings gemacht hast, finden sich auch hier schnell die ersten Aufrufe die über die sozialen Medien erzeugt werden

Nutze die sozialen Plattformen richtig

Neben den richtigen Plattformen zu nutzen, gilt natürlich auch diese eben richtig zu benutzen. Eins gilt für alle Plattformen inkl. YouTube, seine Videos einfach nur stumpf posten bringt nichts. Die ganzen Facebookgruppen wo Creator ihre Videos einfach lieblos rein wichsen, erreichen eben nur Creator.

Das wichtigste ist eben zu wissen, dass alle sozialen Plattform, eben von den sozialen Interaktionen miteinander leben. Auch hier gilt es sich in seinem Genre rumzutreiben und zu interagieren. Dann ist die Frage, welche Art an Content kommt dort am besten an? Dazu werden dann in Zukunft auch noch Guides folgen, hier würde dies den Rahmen sprengen.

Du wirst am Anfang auch hier viel Zeit mit dem lernen verbringen und nebenher probieren. Hier solltest Du eben auch eigenen Content bringen, soll heißen, nicht nur die Videos posten oder eben auf Insta die Thumbnails posten. Egal auf welcher Plattform Du musst überall eine Geschichte erzählen und den Leuten Inhalte bieten die sie erfüllt.

Hol dir Feedback!

Abschließend kommen wir nun zu den zuvor schon angesprochenen Foren zur YouTube Thematik. Ja da gibt es bei allen Bereiche wie Kanalvorstellungen und oder Videobereiche, aber hier ist genau derselbe Punkt gegeben wie bei den Facebookgruppen, es halten sich dort fast nur Creator auf. Solange andere Creator nicht Deine Zielgruppe sind, also wenn Du nicht Tutorials zu YouTube machst, Dienstleistungen wie Designs, Schnitt und Co. anbietest, bist Du dort falsch.

Aber auch hier kannst Du Deine Klicks und sogar Watchtime erhöhen, Plus Du wirst Dich noch verbessern. Das geht ganz einfach in den Du Dir Feedback zu Deinen Videos holst, denn dazu müssen die anderen Creator ja Deine Videos gucken. Unterlasse aber solche Scheinfragen wie “Wie findet ihr meinen Content?” usw., bedenke, dass eben die anderen Creator meist schon länger dabei sein werden als Du und somit wissen wie Marketing funktioniert. Daher solltest du auch nur nach Feedback fragen, wenn Du wirklich welches brauchst.

Aber wenn Du dann welches brauchst, wirst Du es da eher bekommen wir auf den anderen sozialen Plattformen. Also bekommst Du da Watchtime, Aufrufe und Feedback auf einmal, natürlich sollte ja klar sein, dass es nicht die Hunderte Aufrufe sein werden. Aber lieber ein paar solide durchgehende Aufrufe als gar keine. Und gerade am Anfang hilft dies bei den ersten Aufrufen, da um so höher die Watchtime umso mehr wird das Video auch verbreitet.

Ein zusammen gerundetes Abschlusswort wäre hier wohl, sei aktiv und mache guten Content. Das ganze mag nun noch nach sehr viel für Dich klingen, auch wenn ich mich hier zum Großteil kurz gehalten habe. Aber mit der Zeit wird dies Dein ganz normales Handeln sein und zum täglichen Ablauf gehören. Ebenso werden nach und nach, wenn Du das Abschlusswort berücksichtigst, die Aufrufe und alles so reinkommen.

Somit beenden wir hiermit die Einsteiger Reihe für YouTube, Du hast das grundlegende Wissen nun zur Hand und kannst erfolgreich einen YouTube Kanal starten. Auch in Zukunft werden hier noch fortführende Guides erscheinen, also schau am besten donnerstags rein und Du wirst die neuesten Guides immer frisch lesen können.